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In manchen Gemeinden schon in der Nacht oder am Morgen des Ostersonntags begehen die Christen das Fest der Auferstehung. Die Feier dieser Osternacht besteht aus vier Teilen.

 

Lichtfeier

Die wohl wichtigste Feier im christlichen Jahresverlauf beginnt mit dem Entzünden des Lichtes indem das Feuer entzündet und weitergereicht wird. Es folgt ein Segensgebet des Priesters und die Begrüßung des Lichtes der Osterkerze. Jesus wird als das Licht (Lumen Christi) angekündigt und in einer Prozession in die dunkle Kirche getragen. Die Gemeinde antwortet mit „Deo gratias“ (Dank sei Gott). Das Feuer und die Osterkerzen werden gesegnet und es wird der feierliche Gesang zur Osternacht gesungen (Exsultet – lateinisch für „jauchze“). Dieses Danklied schlägt einen großen Bogen vom Anbeginn der Schöpfung bis hin zum Tod am Kreuz.

 

Wortgottesdienst mit Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament

Das Evangelium wird aufgeschlagen und der Priester verkündet die Worte aus dem Lukasevangelium (LK 24,5f) „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“ Insgesamt neun Lesungen werden aus dem Alten und Neuen Testament gelesen. Immer dabei: Die Lesung aus dem Buch Exodus, die von der Befreiung Israels aus der Knechtschaft Ägyptens berichtet. Mit der Abfolge aus Lesung, Antwortpsalm und Gebet ergibt sich mit der Zeit ein sehr meditativer Rhythmus der es erlaubt, sich noch intensiver auf die Abläufe dieser Feier einzulassen.

 

Tauffeier

Ursprünglich wurden Christen nicht als Kinder, sondern als Erwachsene getauft. Diese Taufen waren in der Osternacht, nachdem sich die Taufwerber auf die Aufnahme in die Kirche vorbereitet hatten. Das Taufwasser wird geweiht, es folgt die Taufe oder bereits getauften Christen die Erneuerung des Taufversprechens.

 

Die Eucharistie

Im Licht der Osterkerze darf die Gemeinde zum Abschluss der Feier zusammen mit den Neugetauften zum Tisch des Herrn und feiern gemeinsam die Eucharistie im Licht des Ostermorgens.

 

 


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