Katholischer Familienverband zu Kinderschutz auf Feriencamps
Er fordert die Bundesregierung auf, hier dringend nachzuschärfen: „Es muss bundesweit einheitliche Qualitätskriterien geben, eine Strafregisterbescheinigung für die Betreuer/innen sollte ebenfalls erwogen werden und Eltern müssen das Kinderschutzkonzept transparent auf der Homepage des Anbieters finden können“, wünscht sich Mender. „Vor allem, wenn es für die jeweiligen Angebote Förderungen gibt, sollte der Fördergeber die Kinderschutzkonzepte aktiv einfordern“, so der Vorschlag des Familienverbandes.
„Einheitliche Vorgaben sollen Angebote nicht behindern, sondern stärken: Sie sensibilisieren für das Thema Kinderschutz und bieten auch den Betreuerinnen und Betreuern Rechtssicherheit und Orientierung – besonders dann, wenn sie sich ehrenamtlich engagieren“, so Mender.
„Ein gut überlegtes und gemeinsam erstelltes Kinderschutzkonzept ist die wichtigste Hausübung für die Anbieter von Kinderbetreuungsangeboten, da gibt es keine Ferien“, so Mender und verweist auf das Kinderschutzkonzept des Katholischen Familienverbandes und seiner neun Diözesanverbände: „Wir bieten unseren Mitgliedsfamilien einen Omadienst aber auch Babysittervermittlung oder Familienurlaube an. Dass jene Personen, die Kontakt zu Kindern haben intensiv geschult und darauf vorbereitet werden, ist für uns selbstverständlich“, so der Präsident der größten überparteilichen Familienorganisation. Genau diese Vorgaben wünscht er sich auch für die Anbieter von Kinder-Feriencamps und Sommerkursen.